Über mich und meine Arbeit

Während meiner akademischen Entwicklung als Psychologin (Master of Science) fehlte mir immer wieder das Einbeziehen des Körpers in die Psychologie. Als ich während meines Erasmus Aufenthaltes in Oslo in Norwegen und während meiner Arbeit im Nøsen Yoga Hotel, zeitgenössische Tänzer*innen und Körperpsychotherapeut*innen kennenlernte und auch selbst zu tanzen begann, wuchs mein Interesse an körperorientierten, erlebnisorientierten Ansätzen und ich traf die Entscheidung mich nach meinem Master Abschluss darin auszubilden. 

Meine Körperorientierte systemische Therapie Ausbildung absolvierte ich an der Gesellschaft für systemische Therapie und Beratung in Berlin. Unsere Selbsterfahrungsseminare fanden in der Breitenteicher Mühle auf dem Land in der Uckermark statt, hierdurch konnte ich die Verbindung von Körper und Natur in der Therapie erleben und erlernen. Wir waren für meine Ausbildung eine FLINTA*- Gruppe (FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen). Somit waren Gender Themen ein ganz zentraler Aspekt unserer Ausbildung. Der Körper und dessen Bewertung, Feminismus, Sexualität, Elternschaft waren große Themen. Daher arbeite ich in der Psychotherapie auch gern mit diesem Fokus. Es entstand in unserer Ausbildung ein tiefes Vertrauen untereinander und wir konnten dadurch in intensive körperorientierte therapeutische Arbeiten eintauchen in denen immer wieder starke Bilder durch Körper-Skulpturen und Aufstellungen entstanden. Ich plane in der Zukunft, mit Gruppen zu arbeiten, da ich diese Art der Begegnung als besonders heilsam erlebt habe. Ich schöpfe aus der sprudelnden Inspirationsquelle meiner Ausbildung täglich in meiner Arbeit. Meine Heilerlaubnis für Psychotherapie erhielt ich im Februar 2024 beim Gesundheitsamt der Hansestadt Lüneburg.

Ich arbeite vier Tage der Woche als Psychologin in der Caduceus Klinik-Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psycho­therapie. Ich co-leite hier eine Gesprächs-Gruppentherapie für Patient*innen mit (komplexer-) posttraumatischer Belastungsstörung und für die gleiche Gruppe von Patient*innen co-leite ich auch eine Tanz-und Bewegungstherapie Gruppe. Diese Klinik und das Caduceus Zentrum, ein Ort für Meditation, Retreats und Permakultur, ist für mich ein ganz bedeutsamer, heilsamer Arbeitsort. Die Caduceus Klinik ist eine ganz beschützte kleine Klinik in der Menschen mit ganz großer Aufmerksamkeit und Achtsamkeit begleitet werden und in der sie in kraftvoller Natur behütet heilen können. 

Ich arbeitete bereits in unterschiedlichen Projekten, z.B. mit der NGO Dreamtown, die Garten-Landwirtschafts-Gemeinschaftsprojekte in Uganda, Afrika planen- hier brachte ich die Schwerpunkte aus meinem Studium mit ein, Umweltpsychologie und Kulturpsychologie, und vereinte diese zum Thema psychische Gesundheit und Natur. Während der Pandemie arbeitete ich als psychologische Beraterin in Hamburg im Versorgungsprojekt Veovita der Forschungsgruppe Gaia AG. Unter der Leitung von Dr. Gitta Jacob und anderen und sprach ich hier Patient*innen mit verschiedenen Störungsbildern zu ganz unterschiedlichen psychosozialen Themen. Während meiner Zeit in Berlin, arbeitete ich bei einem mental-Health Start-up und begleitete Klient*innen in traumasensiblen Coachings. Hier war ich auch Projekt-Leitung des Content-Bereichs. Unsere Arbeit bewegte sich vor allem im Bereich der „New- Work-Bewegung“ für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. 

Meine akademische Laufbahn durchlief ich an der Rijksuniversiteit Groningen in den Niederlanden und an der Universitetet i Oslo, in Norwegen. Schwerpunkte in meinem Studium waren Umweltpsychologie und Kulturpsychologie. Daher  liegen mir die Themen Klimaangst und Begleitung bei schwierigen Erfahrungen mit der eigenen und anderen Kulturen am Herzen. Ich arbeite gerne mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und bin offen für ganz verschiedene Richtungen der Spiritualität.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass uns die begrenzte Wahrnehmung anderer Menschen definiert.“ - Virginia Satir

„Wir dürfen nicht zulassen, dass uns die begrenzte Wahrnehmung anderer Menschen definiert.“ - Virginia Satir